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Wasser und Land

Das Bewusstsein für die Bedrohung, die von der qualitativen und quantitativen Verschlechterung der Wasserressourcen ausgeht, hat im Laufe der Jahre zugenommen. Das Vorhandensein einer Reihe unterschiedlicher Verwaltungs- und Durchsetzungsstrukturen, die in einem einzigen Themenbereich tätig sind, die Notwendigkeit, innerhalb einer durch Rahmenrichtlinien festgelegten strategischen Linie zu arbeiten, und unzureichende Nachweise, Daten und Informationen werden als Hauptursachen für Umsetzungslücken genannt. Dies kann folglich die Fähigkeit der Wassermanager gefährden, angemessene Maßnahmen zu planen.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, zieht das Expertenteam Wasser und Land zwei Ansätze in Betracht:

  • ein traditioneller, aus Sicht von IMPEL’s Umweltschutz, der auf Inspektion und Förderung basiert; und
  • ein relativ innovativer Ansatz, der die Umweltüberwachung als Instrument zur Unterstützung der von den Rahmenrichtlinien geforderten strategischen Planung betrachtet

Die Themen der Tätigkeit werden in dieser Sichtweise durchsetzbare Pflichten sein, die direkt oder indirekt mit Richtlinien wie der Wasserrahmenrichtlinie, der Nitratrichtlinie und den Richtlinien zur Meeresstrategie zusammenhängen; in der Sichtweise des Bodengesundheitsgesetzes werden auch Projekte im Zusammenhang mit der Wasser- und Bodensanierung von kontaminierten Standorten, der Bewirtschaftung von Bergbaugebieten und anderen Bodenbedrohungen gefördert.

Tags:

Key areas

  • Sanierung von Wasser und Boden
  • Diffuse Verschmutzung
  • Bergbaugebiete
  • Bedrohungen des Bodens
  • Landnahme
  • Cross Compliance in der GAP
  • Wasserwirtschaft
  • Unterstützung der Planungsmanager bei der Umsetzung von Rahmen- und Strategierichtlinien zu W&L-Themen
  • Landwirtschaft und Cross-Compliance in der GAP

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    Die Bewirtschaftung kontaminierter Standorte ist ein Prozess, der in den Mitgliedstaaten unterschiedlich schnell abläuft. Dies ist zum Teil auf unterschiedliche Rechtsvorschriften zurückzuführen, die unterschiedliche Definitionen bedeuten, wie zum Beispiel "potenziell kontaminierte Standorte", "kontaminierte Standorte", "sanierte Standorte". Aus diesem Grund hat die Europäische Kommission und die GFS zusammen mit dem EWR-EIONET-Netzwerk eine Initiative gestartet, um eine Initiative mit dem EWR-EIONET-Netzwerk gestartet, um gemeinsame Definitionen und eine Umfrage in den Mitgliedstaaten im Jahr 2018 zu finden (https://ec.europa.eu/jrc/en/publication/statuslocal-soil-contamination-europe-revision-indicator-progress-management-contaminated-sites), die zur Definition von 6 Standortstatus führte.

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    Grundwasser ist und bleibt eine wertvolle Ressource für die Umwelt und verschiedene menschliche Tätigkeiten. Zu den umweltbedingten und anthropogenen Belastungen dieser Ressource gehören unter anderem: Klimawandel (Dürre, Überschwemmungen usw.), (übermäßige) Entnahme und Verschmutzung (punktuell und diffus). Die Wiederverwendung von Wasser, Wasserpufferung und Infiltration sind einige der möglichen Maßnahmen, um unseren Bedarf an frischem Grundwasser zu verringern und die Grundwasserspeicher wieder aufzufüllen. Nichtsdestotrotz werden Grundwasserbohrungen und -entnahmen für verschiedene Zwecke notwendig bleiben. Grundwasserknappheit ist nicht mehr nur ein Problem der ariden oder mediterranen Länder. Die jüngsten längeren Dürreperioden haben wiederholt deutlich gemacht, dass die Grundwasservorräte in allen Mitgliedstaaten und Ländern Europas sorgfältig bewirtschaftet werden müssen (Entnahme und Anreicherung).

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    Seit vielen Jahren arbeiten mehrere Forschungseinrichtungen an der Überwachung von Walen und Delfinen, wobei große Schiffe und Fähren als Beobachtungsplattform dienen. Die beiden wichtigsten europäischen Netze sind das FLT MED NETwork unter der Leitung von ISPRA und das Atlantic Network unter der Leitung von ORCA (das jährlich den "State of European cetacean" veröffentlicht). Die Netzwerke werden auch auf die südlichen Länder des Mittelmeerraums (wie Tunesien und Marokko) ausgeweitet. Es ist dringend erforderlich, dass alle Teamleiter der verschiedenen Forschungseinrichtungen zusammenkommen und die Zusammenarbeit, die besten Praktiken und die Verbesserung der gemeinsamen Forschungs- und Überwachungsprotokolle sowie die Ausweitung der Erhebungen verstärken.

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  • Trendwende bei der Grundwasserverschmutzung

    Art. 4 der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) verpflichtet die Mitgliedstaaten u. a. dazu, alle Grundwasserkörper zu schützen, zu verbessern und zu sanieren, um bis Dezember 2015 einen guten Zustand des Grundwassers zu erreichen, und die erforderlichen Maßnahmen durchzuführen, um einen signifikanten und anhaltenden Anstieg der Schadstoffkonzentration umzukehren. Tatsächlich befanden sich jedoch 25 % der Grundwasserkörper in der EU (und z. B. 36 % in Deutschland) im Jahr 2015 in einem schlechten chemischen Zustand, was hauptsächlich auf die Verschmutzung durch Nitrate und Pestizide aus der Landwirtschaft zurückzuführen ist. Einem Bericht der EUA aus dem Jahr 2018 zufolge ist die Gesamtfläche der Grundwasserkörper mit einem festgestellten Aufwärtstrend der Verschmutzung immer noch fast doppelt so groß wie die Fläche mit einer Trendumkehr (9,9 % gegenüber 5,9 % der Fläche).

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  • Nachhaltiges Landspreading

    Das Projekt (SWETE-Safeguarding the Water Environment Throughout Europe, Phasen I-V) zielt darauf ab, ein gemeinsames Verständnis unserer Regulierungsansätze zu entwickeln, Expertennetzwerke aufzubauen und gemeinsame Ressourcen zu entwickeln, um die technische Widerstandsfähigkeit im Bereich der Wasserumwelt (und insbesondere bei der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL)) zu verbessern. SWETE-Phase VII und das Projekt "Nachhaltiges Ausbringen" (2021) konzentrieren sich auf die Untersuchung der Fähigkeit von Böden, Schadstoffe aus Ausbringungsaktivitäten aufzunehmen.

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    Dieses Arbeitspaket zielt darauf ab, die Mitgliedstaaten beim Übergang zur Kreislaufwirtschaft im Wasserkreislauf zu unterstützen. Durch den Austausch bewährter Praktiken in der Wasserwirtschaft in Städten, Industrie und Lebensmittelproduktion in Bezug auf Wassernutzung und Wiederverwendung (Verwendung von behandeltem Abwasser als alternative Wasserquelle) sollen Lösungen für eine effiziente Wassernutzung (unter Berücksichtigung von qualitativen und quantitativen Aspekten) ermittelt und verbessert werden, die zu Lösungen ohne Umweltverschmutzung beitragen können.

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  • Wasserverbrechen

    In den Schlussfolgerungen des Rates zur Bekämpfung der Umweltkriminalität (8. Dezember 2016) wurde die Rolle von IMPEL bei der Bekämpfung der Umweltkriminalität anerkannt, aber eine gemeinsame Definition von "Wasserkriminalität" ist eine schwierige Aufgabe. Darüber hinaus werden wasserbezogene Straftaten häufig unter anderen Straftaten wie Betrug, Korruption, Menschenhandel, Urkundenfälschung und Terrorismus subsumiert, da es keinen systematischen analytischen Ansatz gibt. Art und Umfang dieser Art von Aktivitäten sind noch relativ unbekannt. Vor diesem Hintergrund zielt dieser Vorschlag darauf ab, das Wissen über Wasserkriminalität zu erweitern und die IMPEL-Gemeinschaft in ein Projekt einzubinden, das darauf abzielt, Informationen über das Thema, sein Vorhandensein, seine Wahrnehmung und sein Management bei den zuständigen Behörden zu sammeln und auszutauschen.

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  • Wasser & Land Konferenzen

    IMPEL wurde von der Europäischen Kommission gebeten, seine regulatorischen Fähigkeiten auf das Expertenteam für Wasser und Land auszuweiten und anzuwenden. Eine wirksame Bewirtschaftung der Wasser- und Bodenressourcen (sowohl qualitativ als auch quantitativ) beruht auf einer guten Vorausplanung und Umsetzung auf der Grundlage von Daten, Informationen und professionellem Urteilsvermögen. Es ist wichtig, dass das Wirtschaftswachstum in jedem Mitgliedstaat den geplanten nachhaltigen Schutz und die Nutzung der Wasser- und Bodenressourcen unterstützt. Darüber hinaus stellt die von der Europäischen Kommission geförderte ECA-Initiative neue Herausforderungen dar, insbesondere in Bezug auf Punkt 5 (Erstellung von Leitfäden über bewährte Verfahren zur Gewährleistung der Einhaltung von Umweltvorschriften in ländlichen Gebieten (in Bezug auf Land und Wasser)), die untersucht und diskutiert werden müssen, um Vorschläge zur Erfüllung der ehrgeizigen IMPEL-Perspektive für die weitere Entwicklung zu finden.

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    Viele Flüsse, Seen und Bäche in der EU sind weit von dem guten Gewässerzustand entfernt, den sie gemäß der EU-Wasserrahmenrichtlinie bis Dezember 2015 oder spätestens bis 2027 erreicht haben sollten. In Deutschland beispielsweise weisen nur 10 % der Flüsse und Bäche einen guten ökologischen und chemischen Zustand auf, was auf die Verschmutzung durch Abwässer, landwirtschaftliche Düngemittel und Pestizide, die starke Kanalisierung, die Verbauung durch Staudämme sowie die Zersiedelung und Bodenversiegelung in den Einzugsgebieten zurückzuführen ist. Um diese Auswirkungen auf den Zustand der Gewässer zu verringern und rückgängig zu machen, ist es notwendig, sie auf integrierte Weise zu bewerten und die notwendigen Maßnahmen sorgfältig zu priorisieren.

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  • Bessere Einhaltung der Vorschriften im Agrarsektor durch Vernetzung und partnerschaftliche Zusammenarbeit von Umwelt- und Agraraufsichtsbehörden

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  • Reduzierung von Pestiziden im Wasser

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  • Bewährte Verfahren zur Bekämpfung der Nitratverschmutzung durch landwirtschaftliche Betriebe und Gehöfte

    Die Nitratverschmutzung durch die Landwirtschaft ist ein wichtiger Arbeitsbereich für IMPEL, da die Wasserrahmenrichtlinie und die Nitratrichtlinie nur unzureichend eingehalten werden. Im Jahr 2013 wurde ein erfolgreiches Projekt zum Aufbau von Netzwerken zwischen Landwirtschafts- und Umweltinspektoren auf dem Gebiet der diffusen Verschmutzung und der Nitratrichtlinie durchgeführt. Es fanden zwei Besuche vor Ort zu den beiden Hauptthemenbereichen statt. Die Mitglieder des Projekts haben festgestellt, dass sie die Arbeit in diesem Bereich fortsetzen möchten, indem sie weitere Austauschbesuche organisieren und einen Leitfaden für den Austausch bewährter Verfahren in diesem Bereich erstellen, um die Umsetzung zu unterstützen.

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    Eine übermäßige Wasserentnahme erfolgt nicht nur für Bewässerungszwecke, sondern auch für industrielle und zivile Zwecke und kann in einigen Fällen dramatische Auswirkungen auf die Bodensenkung haben. Typische Fälle von illegaler Wasserentnahme sind der Betrieb von Brunnen ohne Genehmigung oder das Abpumpen von Wasser aus Flüssen oder Kanälen ohne Genehmigung. Die Erdbeobachtung (EO), insbesondere die Satellitenfernerkundung, kann bewährte Methoden zur Überwachung der Wasserentnahme liefern. Die Aufdeckung illegaler Wasserentnahmen ist ein weiterer Schritt nach vorn und nur möglich, wenn die Genehmigungen in einem geeigneten GIS organisiert sind. Die EO-Methoden zur Überwachung der Wasserentnahme lassen sich zunächst wie folgt zusammenfassen:

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  • Boden-Konferenz

    IMPEL organisiert die Bodenkonferenz 2015 mit dem Ziel, Erfahrungen auszutauschen und die Umsetzung bewährter Verfahren zum Bodenschutz unter den Praktikern auf EU-Ebene zu unterstützen. Hintergrund ist das von den Vereinten Nationen für dieses Jahr ausgerufene "Internationale Jahr der Böden" und generell die Möglichkeit, Initiativen zur Sensibilisierung für den Schutz dieses wichtigen Umweltbereichs zu entwickeln.

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