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Verknüpfung der Richtlinie über Industrieemissionen (IED) und der REACH-Verordnung, Phase I und II

2013 - 2014

Abgeschlossen

Projektbeschreibung und Ziele

Phase I

In der Richtlinie über Industrieemissionen (IED) finden sich viele Hinweise auf gefährliche Stoffe und die von ihnen ausgehenden Risiken. Daher lohnt es sich zu untersuchen:

  • ob die Anforderungen/Verpflichtungen der REACH-Verordnung für die Genehmigungs- und Kontrollarbeit nützlich sein können;
  • Welche Änderungen in den REACH-Formaten für Registrierung, Zulassungsanträge wären möglich, um noch kompatibler zu sein und einen Mehrwert für die IED-Genehmigungs- und Inspektionstätigkeit zu bieten,
    welche Auswirkungen (einschließlich positiver Effekte) die REACH-Anforderungen auf die Genehmigungs- und Inspektionstätigkeit haben, und
  • wie man die Synergien und die Komplementarität zwischen diesen beiden Rechtsakten verbessern kann.

Dieses Projekt untersuchte die folgende Frage: Wie interferieren die Verpflichtungen aus der REACH-Verordnung mit den gesetzlichen Pflichten des IED in Bezug auf Genehmigungen und Inspektionen?

Phase II

Die Bewertung der Zusammenhänge zwischen der REACH-Verordnung und der IED in der ersten Phase des Projekts hat gezeigt, dass nachgeschaltete Anwender/Betreiber in vielen verschiedenen Situationen von den Informationen profitieren können, die im Rahmen von REACH und der IED für die Einhaltung der Cross-Legislation generiert werden. Es besteht die Notwendigkeit, das Bewusstsein dafür zu schärfen und allen Akteuren, die eine Rolle bei gesetzesübergreifenden Fragen spielen, Leitlinien und Instrumente an die Hand zu geben, wie sie mit den Synergien umgehen und diese nutzen können. Es wurde daher empfohlen, einen Workshop zu diesem Thema zu veranstalten.

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Im Jahr 2014 soll das IMPEL-Projekt “Linking the Directive on Industrial Emissions (IED) and the REACH Regulation” (II) den Schwerpunkt auf die Sensibilisierung für die Zusammenhänge der REACH-Verordnung mit der IED auf Behördenebene und dadurch indirekt auf der Betreiberebene legen.

Ergebnis des Projekts ist ein Bericht, der u.a. enthält:

  • einen Überblick über Instrumente und Werkzeuge zu chemischen Stoffen, die für den Umgang mit dem Thema in Genehmigungsverfahren existieren;
  • eine Definition eines Datensatzes zu chemischen Stoffen, der für Genehmigungsanträge benötigt wird;
  • eine Empfehlung für ein Verfahren zum Umgang mit der Verpflichtung zur Verwendung weniger gefährlicher Stoffe;
  • Identifiziertes Leitmaterial und bewährte Verfahren;
  • Empfehlungen.

 

Number: 2013/09 - 2014/10 – Status: Abgeschlossen – Period: 2013 - 2014 – Topic: Industrie und Luft - Tags:

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