IMPEL Logo

Industrie- und Luftfahrtexpertentreffen Stuttgart 18-19 Oktober 2023

20 Oct, 2023

Das Industry & Air Expert Team Meeting 2023 fand am 18. und 19. Oktober in Stuttgart und online statt. Es wurde gemeinsam von der Internationalen Abteilung des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg in Deutschland unter dem Dach des Netzwerks der Europäischen Union für die Umsetzung und Durchsetzung des Umweltrechts (IMPEL) organisiert. Vielen Dank, dass wir ihr Gebäude nutzen durften und an die Helfer aus dem Ministerium und unseren deutschen Kollegen Oliver Wolf. Ohne ihre Hilfe und auch ohne die Kollegen des IMPEL-Sekretariats wäre die Veranstaltung nicht so erfolgreich gewesen!

Der Schwerpunkt dieser Veranstaltung lag auf einem Update der IMPEL-Projekte, die im Zeitraum 2022-2024 im Rahmen des Expertenteams Industrie und Luft laufen, insbesondere des Projekts zur Unterstützung der IED-Umsetzung, sowie auf einem Ausblick auf den nächsten Zeitraum 25-27, in dem wir Themen für den nächsten Dreijahreszeitraum festlegen müssen. Es wurde deutlich, dass die Menschen wieder Vertrauen in die F2F-Sitzungen haben, denn dieses Mal war die Sitzung mit 50 Teilnehmern aus 20 Ländern und 15 weiteren, die online teilnehmen wollten, ausgebucht. Insgesamt nahmen fast 26 Länder an dem Treffen teil. Es ist schön zu sehen, dass diese Art von hauptsächlich F2F-Treffen dem Netzwerk einen echten Energieschub gibt.

Wir wurden von Ministerialdirektor Dr. Michael Münter, Ministerium für Umwelt, Klimaschutz und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, begrüßt. Nach einigen Formalitäten und der Vorstellung des Online-Vorsitzenden Deniss Pavlovs, meiner Person als Vor-Ort-Vorsitzende und Expertenteam-Leiterin sowie der neuen Stellvertreterin Paula Vehmanperaa begannen wir mit dem Speed-Networking. Nach dieser energiegeladenen Veranstaltung waren wir alle bereit für den Rest des Programms.

Andres Grangler, Regierungspräsidium Tübingen, Umweltabteilung, Referatsleiter für Industrie und Kommunen, gab uns eine Präsentation über die IED-Umsetzung in Baden Württemberg. Erkennbar ist, dass viele Praktiker in Baden Württemberg den IED-Text nicht so gut kennen. Der Vertreter der DG ENV der Europäischen Kommission, Herr Camille Siefridt, informierte uns über die neuesten Entwicklungen bei der Revision der Industrieemissionsrichtlinie. Wir sind nun alle gespannt auf das endgültige Ergebnis der Verhandlungen am 28. Oktober. Aus Frankreich berichtete Jérôme BAI über das Treffen "Learning from Incidents" in Marseille am 23. und 24. Mai und gab einen Ausblick auf das Treffen im Jahr 2025. Wir müssen nicht so lange warten, denn 2024 wird es in den Niederlanden ein spezielles Treffen zum Thema Lernen aus Zwischenfällen geben. Dieses wird in enger Abstimmung mit BARPI in Frankreich organisiert werden.

Paula Vehmaanpera führte uns durch die lange Themenliste. Ein großes Dankeschön geht an den ehemaligen stellvertretenden Vorsitzenden Jamie McGeachy aus Schottland, der viel Arbeit in diese Liste investiert hat. Wir haben jetzt 14 Themen zur Auswahl. Abhängig von der Verfügbarkeit der Arbeitsgruppenleiter und dem Interesse der IMPEL-Mitglieder werden wir in den nächsten Monaten die Kandidaten für die endgültige Aufgabenstellung auswählen und mit den Vorbereitungen beginnen. Einige Kandidaten sind eine Fortsetzung (Kreislaufwirtschaft, gemeinsame Inspektionen, Lehren aus Vorfällen) und einige völlig neu (Wasserstoffproduktion und -speicherung, Windmühlen und Solarparks, Energieeffizienz und mehr).  

Abschließend wurden zwei fertige Produkte vorgestellt: Die IRAM 2-Methode zur Schwerpunktsetzung und Zeitschätzung für Inspektionen von Vladimir Kaiser aus Slowenien und bewährte Verfahren für nicht routinemäßige Inspektionen von mir und allen Arbeitsgruppenmitgliedern. Die nächsten Schritte sind die Genehmigung durch die Generalversammlung in Spanien und die Aufnahme in das Handbuch "Das Richtige tun".

Danach arbeiteten alle Arbeitsgruppen an ihren Themen. Beim Abendprogramm lernten wir uns und Stuttgart ein bisschen besser kennen. Bei der Stadtführung erfuhren wir, dass der Name für Stuttgart von Pferden stammt. Und heute ist die Pferdestärke ein wichtiger Motor für die Wirtschaft der Stadt durch die Hersteller von Luxusautos Mercedes und Sportwagen von Porche. Und auch dieses Mal habe ich eine Überraschung beim Abendessen eingeführt, um die Vernetzung zu verbessern.

Am zweiten Tag hatten die Arbeitsgruppen zusätzliche Zeit, um an ihren Themen zu arbeiten, gefolgt von der Präsentation ihrer bisherigen Ergebnisse und Pläne für das letzte Jahr. Die Arbeitsgruppe 10 zu Geflügel und Schweinen präsentierte einen wirklich professionell aussehenden Unternehmensfilm über die Arbeit der Arbeitsgruppe. Bald auch auf der IMPEL-Website zu bewundern.

Sind Sie neugierig, was die Überraschung beim Abendessen sein könnte? Kommen Sie zu unserem nächsten IED-Treffen am 16. und 17. Oktober. Der Ort steht noch nicht fest, aber wir haben zwei Vorschläge für den Veranstaltungsort. Denjenigen, die teilgenommen haben, danken wir für ihren positiven Beitrag und ihre tatkräftige Anwesenheit. Wir sehen uns 2024 oder früher in einer der Arbeitsgruppen oder gemeinsamen Begehungen!

Paula und Marinus 

Mehr Informationen über das Expertenteam und das IED-Implementierungsprojekt finden Sie auf den Webseiten von IMPEL.  

Mitglieder können alle Präsentationen auf Basecamp über diesen Link einsehen. 

Subscribe to our newsletter