Besuch des IMPEL-Vorstands in den Balkanländern
04 Jul, 2023
Das Netzwerk der Europäischen Union für die Umsetzung und Durchsetzung des Umweltrechts (IMPEL) hat die Ehre, Umweltexperten aus 58 Behörden in 37 europäischen Ländern zusammenzubringen. Nach der Pandemieperiode hat der IMPEL-Vorstand die physischen Treffen mit den IMPEL-Mitgliedern im Jahr 2023 wieder aufgenommen und besucht vom 14. bis 16. März 2023 Albanien, den Kosovo und Nordmazedonien.
Die Kollegen der Staatlichen Umweltinspektion (SEI, Nordmazedonien), des Ministeriums für Umwelt, Raumplanung und Infrastruktur (MESPI, Kosovo) und der Nationalen Umweltagentur (NEA, Albanien) waren freundlicherweise Gastgeber der Treffen mit den IMPEL-Vorstandsvertretern. Mit mehr als 70 lokalen Inspektoren und Fachleuten wurde die Arbeit von IMPEL und die Frage erörtert, wie IMPEL den Auftrag von IMPEL unterstützen und weiterhin dazu beitragen kann.
Die Beteiligung an IMPEL-Projekten hat im Laufe der Jahre zugenommen, was sich für die Länder positiv ausgewirkt hat, da die Inspektoren aktiv teilnehmen und sich austauschen konnten. Die Leiter der IMPEL-Expertenteams stellten ihre aktuelle Arbeit vor und sprachen sich mit den Experten für eine weitere Zusammenarbeit im Rahmen von IMPEL-Projekten und -Aktivitäten in Umweltbereichen wie Abfall, Luft, Wasser, Chemikalien und Naturschutz aus, um bewährte Verfahren auszutauschen, Herausforderungen bei der Umsetzung zu erörtern und sich gegenseitig zu unterstützen.
Es wurde vereinbart, die aus dem Treffen resultierenden Maßnahmen weiterzuverfolgen, um die Zusammenarbeit weiter zu verstärken und auch neue Experten in das Netz aufzunehmen. Die Nationalen Koordinatoren berichteten auf der jüngsten IMPEL-Generalversammlung (Schwedisches Umweltbundesamt, Stockholm, 8.-9. Juni 2023) über ihre Projektbeteiligung (z. B. Naturschutzprojekte, Seminar "Aus Unfällen lernen") und ihre Überlegungen, in naher Zukunft ein grünes IRI einzurichten. Die SEI war Gastgeber des NPRI-Treffens Serbien-Nordmazedonien in Skopje im Mai dieses Jahres und wird im November den Workshop über Wasser- und Bodensanierung ausrichten.