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Mini-Konferenz zur Trendwende bei der Grundwasserverschmutzung fand in Frankfurt statt

27 Sep, 2023

Trendumkehr schwierig, aber nicht unmöglich 

Am 4. September 2023 fand im Rahmen des IMPEL-Projekts "Trendumkehr bei der Grundwasserverschmutzung" eine Mini-Konferenz in Frankfurt am Main (Deutschland) statt. 29 Experten aus Verwaltung und Wissenschaft aus sieben Ländern (Deutschland, Albanien, Dänemark, Ungarn, Luxemburg, Rumänien und dem Vereinigten Königreich) diskutierten über die Verschmutzung des Grundwassers durch Nitrat, Pestizide, Salz und andere Schadstoffe aus diffusen Quellen sowie über bewährte Verfahren zur Umkehrung negativer Trends. Die Erfahrungen mit verschiedenen Maßnahmen und Instrumenten, insbesondere in Dänemark, dem Vereinigten Königreich und Deutschland, wurden verglichen und die unterschiedlichen Ansichten von Regulierungsbehörden, Wasserversorgern und Landwirtschaftsberatern ausgetauscht.

In Dänemark wurde seit den 80er Jahren aufgrund verschiedener strenger Maßnahmen ein Erfolg in Form einer 40 %igen Verringerung der Nitratwerte erzielt, doch ist der derzeitige Trend in dieser Richtung nicht stabil, und die Erfahrungen in anderen Ländern sind noch weniger ermutigend. Die Diskussion zeigte, dass es keine einfache und billige Lösung für das Problem gibt. Dennoch halfen die Präsentationen und Kommentare der Experten, die Maßnahmen und Bedingungen zu identifizieren, die zu einer signifikanten Verbesserung führen würden.

Die Ergebnisse der Konferenz werden als Input für den geplanten IMPEL-Leitfaden zur "Trendumkehr" dienen, der im November 2023 als Hauptprodukt des dreijährigen IMPEL-Projekts fertiggestellt werden soll. Für den Zeitraum 2025-2027 ist ein Folgeprojekt geplant, das sich speziell mit der Nitratproblematik und der Verringerung der Verschmutzung durch landwirtschaftliche Quellen befassen wird.

Weitere Informationen finden Sie auf der IMPEL-Website oder beim Projektleiter.

 

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